Anfahrt:

Die Fundstelle liegt im am Ende des Ötztals (Bezirk Imst/Tirol/Österreich) am Granatkogl im Gaisbergtal bei Obergurgl. Zu erreichen am besten mit dem eigenen Auto (von Innsbruck ca. 1,5 h oder 120 km westlich) oder auch mit dem Zug/Bus (bis Ötztal Bahnhof und dann weiter mit dem Autobus)

Unterkunft:

Das gesamte Ötztal ist touristisch gut erschlossen, so bieten sich zB in Obergurgl jede Menge Hotels und Pensionen aller Preisklassen an.

Ausrüstung

Wie überall im Hochgebirge kann es am Granatkogl auch im Sommer sehr kalt werden (Schneefall nicht ausgeschlossen - 3.000 m Höhe !!!) und auch Gewitter können überraschend auftreten. Warme, und natrürlich wasserdichte Kleidung sollte man unbedingt mithaben.

An Werkzeug empfiehlt sich ein Fäustel und einige (Spitz-) Meißel. Sollten Sie vorhaben intensiver zu arbeiten, ist auch ein Schlägel von Vorteil. Eine Schaufel und eine Brechstange sind normalerweise an der Fundstelle ( = Allgemeineigentum - bitte nicht entfernen).
Werkzeug ist aber nicht zwingend nötig, ein paar einzelne Granate und Handstufen kann man auch so auflesen.

Suchen ist normalerweise nur zwischen Mitte Juli und Ende September möglich, vorher und nachher ist leider meistens Schnee oder zumindestens sehr unbeständiges Wetter.

Der Aufstieg

Von Obergurgl geht es ins Gaisbergtal Richtung Gaisbergferner. Wahlweise kann man auch ein Stück mit dem Sessellift auf die Hohe Mut fahren und von dort aus zum Gaisbergferner hinunter gehen. (ACHTUNG 2007: Die Lifte werden gerade neu gebaut und sind daher leider nicht in Betrieb!)

Der Weg bis zum Gletscher ist breit und gut markiert und ohne größere Gefahren zu begehen (auch für Jugendliche möglich).

Schon im Bereich des Gleschers bestehen Fundmöglichkeiten für großteils abgerollte Granatkristalle und Hornblende. Vom Fuß des Gletschers aus geht man ca 600 Meter über den flachen Gletscher bevor man auf der orographisch rechten Talseite die Moräne hinauf bis zur Granatwand aufsteigt.

Granatkogl - Hochfirst - Gaisbergtal
Der Aufstieg:
Bis zum Gletscher und dann
links über die Moräne hinauf
(Hintergrund: Hochfirst 3405 m)

 

Unter der Granatwand bieten sich gute Fundmöglichkeiten sowohl für Einzelkristalle als auch Granatstufen.

Der Aufstieg bis dahin ist doch schon etwas mühsam, da der Weg sehr steil ist und nur durch Moränenschutt führt. Zu beachten ist auch, dass man sich hier schon auf ca 2800 m Höhe befindet.

Die Hauptfundstelle liegt direkt in der Felswand des Granatkogles (3350 m) und ist nur für erfahrene Bergsteiger zugänglich. Dieser Bereich ist einerseits sehr schwierig, da Kletterkenntnisse und absolute Schwindelfreiheit erforderlich sind, und andererseits gefährlich, da immer wieder mit Steinschlag zu rechnen ist. Darauf ist auch am Wandfuß zu achten!!! Die Gesamtaufstiegszeit beträgt ca. 3,5 Stunden.

Aufstieg durch unwegsames Gelände
Der Aufstieg durch die unwegsame Schuttmoräne

 

 

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Last Update: 18-Jul-2007